Berlin, 10. September 2019. Laut einer repräsentativen Studie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind 24 Prozent der Internetnutzer in Deutschland schon einmal Opfer von Cyberkriminalität geworden. 36 Prozent der Betroffenen wurden von Betrügern geschädigt, bei 28 Prozent wurden vertrauliche Daten abgefischt. Die Polizei geht von einer sehr hohen Dunkelziffer aus, weil viele Straftaten nicht angezeigt werden.
Dazu die digitalpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Joana Cotar:
„Die aktuellen Zahlen der Studie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik sind nicht überraschend und zeigen deutlich, dass große Teile der Gesellschaft durch Internetkriminalität geschädigt werden. Dem Kampf gegen diese Formen der Kriminalität muss deshalb eine hohe Priorität eingeräumt werden. Polizei und Justiz müssen personell gestärkt und besser ausgestattet werden, um den sehr vielfältigen und komplexen Sicherheitsbedrohungen im Netz Herr zu werden.
Neben diesen sicherheitspolitischen Maßnahmen ist aber auch Aufklärung wichtig – besonders bei jüngeren Menschen. Kinder und Jugendliche müssen in den Schulen bestmöglich über die Gefahren im Netz und über die Tricks und Methoden der Kriminellen informiert werden. Dabei ist es wichtig, diese Gefahren objektiv darzustellen und nicht zu unterschätzen, aber auch nicht zu dramatisieren – denn andernfalls besteht die Gefahr, dass Ratschläge nicht ernstgenommen werden.“