Ausführlich berichten die Medien in diesen Tagen über eine medienwissenschaftliche Studie, die einmal mehr versucht, Argumente und politische Positionen der AfD zum Thema Einwanderungspolitik als unseriöse Stimmungsmache zu „entlarven“. Völlig unkritisch berichten sogenannte Qualitätsmedien über eine sich wissenschaftlich gebende Studie, die eine flache Milchmädchenrechnung aufmacht: Soweit die AfD in Pressemitteilungen die Nationalität nenne, handle es sich in 95 % der Fälle um Ausländer.
Tatsächlich habe der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen im vergangenen Jahr jedoch „bei weniger als 35 Prozent“ gelegen, wie die FAZ zu berichten weiß. Und die Gegenüberstellung dieser beiden Zahlen soll nun allen Ernstes belegen, dass die AfD eine völlig unbegründete Furcht vor Zuwanderern „schürt“ und entsprechende Kriminalität „aufbauscht“. Was für eine platte Schlussfolgerung, was für eine alberne Argumentation!
Um nur fünf Aspekte zu nennen, die bei dieser Anschuldigung gegen die AfD völlig außer Acht gelassen werden:
1.) Kriminalität ist nicht gleich Kriminalität, Gewalttat ist nicht gleich Gewalttat. Dass wir uns als AfD mit einem ins Gleisbett gestoßenen Jungen oder dem Stuttgarter Schwertmord intensiver befassen als mit einer Bierzelt-Keilerei oder einem Fahrraddiebstahl durch Konrad und Paul, liegt auf der Hand und hat mit Rassismus nichts zu tun.
2.) Wir können nichts dafür, dass wir solche Taten auch deshalb besonders häufig aufgreifen müssen, weil die Altparteien das Thema auf Sparflamme behandeln. Wir sind hier nur ein notwendiges Korrektiv angesichts eines schiefen Blicks der Altparteien.
3.) Einen deutschen Straftäter kann man nicht abschieben oder an seiner Einreise hindern, einen kriminellen illegalen Ausländer aber schon. Es besteht bei diesem Thema also meistens ein schlichtweg viel größerer politischer Handlungsbedarf als bei deutschen Straftätern, sodass wir auf diese politischen Versäumnisse besonders häufig hinweisen müssen.
4.) Der FAZ-Artikel über die Studie wirft der AfD vor, sie würde eine „vermeintlich“ grassierende „Messer-Epidemie“ herbeireden, obwohl „nur“ 2,8 % der Gewalttaten mit Messern verübt würden. Was für ein Trost! Dabei verschweigen die Medienforscher und die FAZ, dass die Messerangriffe zuletzt massiv zugenommen haben. Im Jahr 2018 stieg die Zahl der Messerangriffe gegenüber dem Jahr 2014 in Bundesländern wie Hessen um 29 %, in Brandenburg gar um 55 %. Dreimal darf man raten, womit das zu tun hat.
5.) Ausweislich des FAZ-Artikels liegt der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen „bei weniger als 35 Prozent“. Das stimmt: Es sind 34,5 %, und zwar bei einem Ausländeranteil in Deutschland von 11,5 %. Im Bereich „Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen“ waren 43 % der Tatverdächtigen keine Deutschen. Damit sind Ausländer statistisch also wesentlich krimineller als Deutsche.
Nach der Berücksichtigung dieser fünf Punkte darf man fragen: Wer ist es denn, der hier die politisch nicht genehmen Zahlen und Fakten ignoriert? Wer ist es, der billige Stimmungsmache und einseitige Propaganda ohne jede Substanz verbreitet? Nicht die AfD, sondern diese pseudowissenschaftliche Studie und sogenannte Qualitätsmedien ignorieren bei kriminellen Ausländern die Zahlen und Fakten. Darüber gilt es aufzuklären.