Die Legislaturperiode in Berlin nähert sich der Halbzeit.
Die Arbeit als Bundestagsabgeordnete ist aufregend, macht Spaß, ist manchmal durchaus frustrierend, aber immer eine Ehre. Und sie ist vor allem eins: Sehr viel zeitintensiver als gedacht. Wir von der AfD nehmen unseren Job als Oppositionspartei im Bundestag ernst.
Während wir unsere Fraktion und unsere Büros aufgebaut und Personal eingestellt haben, während wir die Spielregeln des Bundestages kennengelernt und uns an die Bürokratie vor Ort gewöhnt haben, während wir die Wege durch die Gebäude erkundet, uns mit Faxgeräten und Leitlinien angefreundet und den Umgang der anderen Parteien mit uns ertragen haben, lief von Anfang an auch das politische Geschäft.
Das Schreiben von Anfragen, Anträgen, Gesetzentwürfen, Pressemitteilungen, der Auftritt in den sozialen Medien gehörte von Anfang an zum täglichen Geschäft. Da ich meine Reden selbst schreibe, ist auch das Alltag in den Sitzungswochen. Dazu kommen Sitzungen, Termine, die Arbeit im Wahlkreis. Die Anfangszeit war nicht immer einfach, aber ich möchte keinen Tag missen.
Bei der Arbeit unterstützt, werden wir Abgeordnete von unseren Referenten, Büroleitern und Mitarbeitern. Ohne die guten Geister würde wenig laufen in der Fraktion. An dieser Stelle daher ein großes DANKE an mein Team in Berlin und Gießen, das immer die Stellung hält und wenn ich nachts um 1 Uhr eine Rede halten muss, immer noch da ist, um sie sich anzusehen.
Doch was habe ich bisher für Sie, liebe Wähler, im Bundestag geleistet?
204 Kleine Anfragen
48 Schriftliche Fragen
56 Anträge
6 Gesetzesentwürfe
15 Reden
40 Pressemeldungen
(Stichtag 22. Juli, in den letzten Tagen kam einiges dazu, die Sommerpause wird genutzt )
habe ich erstellt, eingereicht, mitgezeichnet, gehalten, von der Abschaffung des NetzDGs, über das Nein zu Uploadfiltern, hin zum umfassenden Antrag „Freiheit im Internet“ oder der Forderung nach mehr direkter Demokratie.
Und dank Ihnen, liebe Leser kann ich mich über 13.225 Fans auf Facebook und 11.240 Follower auf Twitter freuen.
DANKE dafür!
Als digitalpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Obfrau im Ausschuss Digitale Agenda und Arbeitskreisleiterin innerhalb der Fraktion bin ich Ansprechpartner für alle digitalen Themen.
Als Obfrau in der Enquete Kommission „Künstliche Intelligenz“ untersuche ich den zukünftigen Einfluss der Künstlichen Intelligenz auf unser Zusammenleben, die deutsche Wirtschaft und die zukünftige Arbeitswelt. In der kommenden Projektgruppe „KI und Medien/Demokratie“ werde ich für die AfD den Vorsitz übernehmen.
Nebenbei bin ich Mitglied in der Deutsch-Schweizerischen Parlamentariergruppe und der PG Bulgarien-Moldau-Rumänien. Die Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt besuche ich aus rein privatem Interesse, die Arbeitsgruppe ‚eSports & Gaming‘ aus fachpolitischen Gründen.
Zusätzlich wurde ich dieses Jahr in den Beirat der „Stiftung Datenschutz“ gewählt.
Sie sehen, langweilig wird mir in Berlin nicht.
Und auch zu Hause ruht die Arbeit nicht. Ich bin Mitglied des Kreisvorstandes und des Kreistags in Gießen. Mein neustes Baby ist der „AfD-Salon“, den ich innerparteilich in Hessen etablieren möchte, um den persönlichen Austausch der Mitglieder zu bestimmten Sachthemen und Fragen zu ermöglichen.
Ich glaube, sie merken: Mir macht meine Arbeit Spaß.
Politik ist mein Leben geworden und der Kampf um unser Deutschland ist jede Anstrengung wert. Daher verspreche ich Ihnen, ich werde nicht nachlassen, der Regierung weiter auf die Füße zu treten und – zusammen mit meinen Kollegen – den Finger weiter in die Wunde zu legen – dahin, wo es wehtut, wo die Altparteien lieber schweigen und nicht reden wollen. Denn dieses Land verdient Besseres als Merkel und ihre Truppen, es verdient eine Alternative, DIE Alternative.